Du befindest dich im Bereich Duale Ausbildung hier: Suche Ausbildungsplatz > Ausbildungsplätze Bundesländer

Angebote für Fachkräfte:

Weiterbildung zum Berufswahlcoach

Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach

Mehr Informationen unter www.azubi-coach.com



Ausbildungsplätze Bundesländer



Inhaltsverzeichnis



Ausbildungsplätze in den Bundesländern

In den verschiedenen Bundesländern ist die Ausbildungssituation unterschiedlich. Wenn du ab 2012 oder 2013 einen Ausbildungsplatz in deinem Traumberuf finden willst solltest du dir überlegen, ob du dich nicht bundesweit bewirbst und ggf. umziehst. Abiturienten in Bundesländern mit doppelten Abiturjahrgängen müssen sich darauf einstellen, dass es mit Ausbildungsplätzen in typischen Berufen für Abiturienten zeitweise knapp werden könnte.



Ausbildungsplätze Baden-Württemberg

In Baden Württemberg wird es 2012 ungefähr 85.000 Ausbildungsplätze geben. Hier wird 2012 allerdings der doppelte Abiturjahrgang aus den Schulen entlassen und so suchen ca. 144.000 Absolventen mit Studienberechtigung nach einer Ausbildung. Jeder vierte Abiturient strebt eine duale Berufsausbildung an und sucht nach einem Ausbildungsplatz und es dürfte 2012 und 2013 vor allem in den typischen Abiturientenberufen wie z.B. Bankkaufmann/-frau große Konkurrenz geben.

Die Angebots-Nachfrage-Relation bei den Lehrstellen in Baden Württemberg 2011 lag über dem Bundesdurchschnitt und zwar bei 94,3. Das bedeutet, dass für 100 Bewerber in Baden-Württemberg 94,3 freie Ausbildungsplätze bereit stehen. Es bleibt abzuwarten, ob diese gute Quote 2012 gehalten werden kann, wenn der doppelte Abiturjahrgang kommt.Besonders auf dem Ausbildungsmarkt in Baden Württemberg ist, dass die Berufe Industriekaufmann/-frau und Industriemechaniker/-in hier im bundesweiten Vergleich deutlich häufiger ausgebildet werden.


Top 10 der Ausbildungsberufe in Baden-Württemberg

Beruf
Neue Azubis
in diesem
Beruf 2011
Rang bundesweit
2011
Industriekaufmann/-frau

3.786

5

Kaufmann/-frau im Einzelhandel

3.619

1

Verkäufer/-in

3.358

2

Industriemechaniker/-in

3.201

8

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

2.670

4

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel

2.475

6

Bankkaufmann/-frau

2.427

9

Bürokaufmann/-frau

2.306

3

Medizinischer Fachangestellte/-r

2.051

7

Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk

1.819

17

Gesamt
27.712
 


Ausbildungsplätze Bayern

Nach Nordrhein Westfalen bietet Bayern die meisten Ausbildungsplätze von allen Bundesländern an. Auch 2012 werden wieder rund 106.000 Ausbildungsplätze in Bayern zu besetzen sein. In Bayern ist der doppelte Abiturjahrgang bereits 2011 auf den Ausbildungsmarkt geströmt, so dass für 2012 und 2013 bereits wieder bessere Aussichten für Bewerber bestehen.

Bayern hat eine überdurchschnittlich gute Ausbildungsplatzquote: Auf 100 Bewerber im einen Ausbildungsplatz kamen 2011 99,4 freie Lehrstellen. Allerdings blieben in Bayern auch ungewöhnlich viele Ausbildungsstellen unbesetzt, ganze 7,3 Prozent.

In Bayern gibt es einige Regionen, in denen es für Bewerber um einen Ausbildungsplatz besonderes rosig aussieht: In Passau und Schwandorf kommen auf 100 Bewerber um einen Ausbildungsplatz 106 freie Ausbildungsstellen und in Traunstein kommen auf 100 Bewerber um einen Ausbildungsplatz 105 freie Ausbildungsplätze.

Im Vergleich mit dem Bundesdurchschnitt fällt auf, dass in Bayern die Berufe Bankkaufmann/-frau und Zahnmedizinischer Fachangestellte/-r häufiger ausgebildet werden.

Die meisten Schulabgänger in Bayern bewerben sich auf freie Ausbildungsplätze in folgenden Berufen:


Top 10 der Ausbildungsberufe in Bayern

Beruf
Neue Azubis
in diesem
Beruf 2011
Rang bundesweit
2011
Kaufmann/-frau im Einzelhandel

5.102

1

Verkäufer/-in

4.326

2

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

4.190

4

Industriekaufmann/-frau

3.948

5

Bürokaufmann/-frau

3.476

3

Bankkaufmann/-frau

2.870

9

Industriemechaniker/-in

2.818

8

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel

2.656

6

Medizinischer Fachangestellte/-r

2.576

7

Zahnmedizinischer Fachangestellte/-r

2.537

13

Gesamt
34.499
 


Ausbildungsplätze Berlin

Im Land Berlin gibt es jährlich ungefähr 19.000 Ausbildungsplätze zu vergeben. Damit ist die Lage für Bewerber um einen Ausbildungsplatz in Berlin eher schwierig. Die Angebots-Nachfrage-Relation lag 2011 bei nur 90 Prozent. Auf 100 Bewerber um einen Ausbildungsplatz kommen in Berlin also nur 90 freie Ausbildungsplätze.

Die Lage dürfte sich 2012 noch verschlechtern. Wie in einigen anderen Bundesländern auch wird 2012 der doppelte Abiturjahrgang in Berlin die Schulen verlassen und es werden 2012 und 2013 noch mehr Bewerber um zu wenig Ausbildungsplätze konkurrieren.Auf dem Berliner Ausbildungsmarkt gibt es starke Abweichungen zum Bundesdurchschnitt was die häufigsten Berufe angeht.

Deutlich häufiger werden in Berlin die Berufe Hotelfachmann/-frau, Kaufmann/-frau für Bürokommunikation Koch/ Köchin und Friseur/-in erlernt.

Die meisten Bewerber interessierten sich 2011 in Berlin für folgende Berufe:


Top 10 der Ausbildungsberufe in Berlin

Beruf
Neue Azubis
in diesem
Beruf 2011
Rang bundesweit
2011
Kaufmann/-frau im Einzelhandel

1.129

1

Hotelfachmann/-frau

881

15

Kaufmann/-frau für Bürokommunikation

866

12

Verkäufer/-in

854

2

Medizinischer Fachangestellte/-r

667

7

Koch/ Köchin

651

10

Friseur/-in

608

11

Bürokaufmann/-frau

576

3

Zahnmedizinischer Fachangestellte/-r

487

13

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

424

4

Gesamt
7.143
 


Ausbildungsplätze Brandenburg

Auch im Land Brandenburg werden 2012 die doppelten Abiturjahrgänge die Schulen verlassen, so dass es in manchen Ausbildungsberufen 2012 und 2013 eng werden könnte. Allerdings sind die Universitäten in den östlichen Bundesländern weniger ausgelastet als in Westen, so dass für Abiturienten gute Ausweichmöglichkeiten bestehen.

In Brandenburg stehen jährlich ungefähr 13.000 Ausbildungsplätze zur Verfügung. In alles ostdeutschen Bundeländern ist das Ausbildungsangebot zwischen 2010 und 2011 gesunken in Brandenburg sogar um 11 Prozent: Gab es 2010 noch 13.622 Ausbildungsstellen waren es 2011 nur noch 12.121. Die hat vor allem damit zu tun, dass Plätze zur Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung BaE), also staatlich finanzierte Ausbildungsplätze, stark zurückgefahren wurden, da die Bewerberzahlen sinken. An der Anzahl der Ausbildungsplätze, welche von der Wirtschaft bereits gestellt werden hat sich wenig geändert.

Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt ist der Beruf Koch/ Köchin in Brandenburg sehr beliebt. Auch der Beruf Fachkraft für Lagerlogistik wir in Brandenburg deutlich öfter erlernt.

Die meisten Bewerber interessierten sich 2011 in Brandenburg für folgende Berufe:


Top 10 der Ausbildungsberufe in Brandenburg

Beruf
Neue Azubis
in diesem
Beruf 2011
Rang bundesweit
2011
Kaufmann/-frau im Einzelhandel

605

1

Verkäufer/-in

597

2

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

558

4

Koch/ Köchin

522

10

Bürokaufmann/-frau

432

3

Industriemechaniker/-in

320

8

Fachkraft für Lagerlogistik

312

16

Kaufmann/-frau für Bürokommunikation

268

12

Hotelfachmann/-frau

246

15

Friseur/-in

232

11

Gesamt
4.092
 


Ausbildungsplätze Bremen

In Bremen gibt es 2012 ungefähr 7.000 freie Ausbildungsplätze. Von 2010 auf 2011 gab es einen großen Zuwachs von 8,4 Prozent von 5980 auf 6478 freie Ausbildungsplätze. Das ist sehr gut, weil die Angebots-Nachfrage-Relation im Land Bremen sehr niedrig ist: Auf 91,6 Ausbildungsplätze kamen 2011 100 Bewerber. 2012 wird auch in Bremen der doppelte Abiturjahrgang an den Start gehen, so dass es 2012 und 2013 auf dem Ausbildungsmarkt noch enger werden wird.

Ganz besonderes schwierig ist die Situation in der Region Bremerhaven die auch zum Land Bremen zählt. Hier kommen auf 100 Bewerber nur 82 freie Lehrstellen.

Wenn man sich die beliebtesten Beruf in Bremen ansieht fällt sofort auf, dass der Beruf Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung extrem häufiger ausgebildet wird als anderswo. Auch der Fachinformatiker/-in belegt einen deutlich höheren Rang.

Am beliebtesten waren in Bremen 2011 folgende Ausbildungsberufe:


Top 10 der Ausbildungsberufe in Bremen

Beruf
Neue Azubis
in diesem
Beruf 2011
Rang bundesweit
2011
Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung

281

27

Kaufmann/-frau im Einzelhandel

259

1

Bürokaufmann/-frau

249

3

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel

244

6

Verkäufer/-in

242

2

Friseur/-in

185

11

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

184

4

Fachkraft für Lagerlogistik

174

16

Industriekaufmann/-frau

173

5

Fachinformatiker/-in

165

19

Gesamt
2.156
 


Ausbildungsplätze Hamburg

In Hamburg gab es 2001 15.015 gemeldete Lehrstellen, denen 16.061 Bewerber um einen Ausbildungsplatz gegenüber standen. Leider blieben 1.145 Bewerber erfolglos, obwohl das Angebot an Ausbildungsstellen von 2010 auf 2011 um 3,7 Prozent erhöht wurde.

Die Angebots-Nachfrage-Relation liegt in Hamburg bei ungefähr 93,5 Prozent, d.h. auf 100 Bewerber um eine Lehrstelle kommen 93,5 freie Ausbildungsplätze. Dies ist bundeweit ein durchschnittlicher Wert. Allerdings hat Hamburg eine Top-Vermittlungsquote: Nur 0,7 Prozent der Lehrstellen blieben hier unbesetzt.

In Hamburg hat der doppelte Abiturjahrgang bereits 2010 die Schulen verlassen, so dass es gerade bei den typischen Abiturientenberufen 2012 und 2013 zu einer Entspannung auf dem Ausbildungsmarkt kommen dürfte.

Als Hafenstadt spielt in Hamburg die Wirtschaftszweige Außenhandel und Logistik eine große Rolle. Dem entsprechend lernen hier deutlich mehr Azubis die Berufe Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel und Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung als bundesweit. Am beliebtesten sind in Hamburg folgende Berufe:


Top 10 der Ausbildungsberufe in Hamburg

Beruf
Neue Azubis
in diesem
Beruf 2011
Rang bundesweit
2011
Kaufmann/-frau im Einzelhandel

924

1

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel

720

6

Verkäufer/-in

602

2

Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung

560

27

Kaufmann/-frau für Bürokommunikation

185

12

Friseur/-in

473

11

Bankkaufmann/-frau

425

9

Hotelfachmann/-frau

390

15

Bürokaufmann/-frau

356

3

Medizinischer Fachangestellte/-r

342

7

Gesamt
4.977
 


Ausbildungsplätze Hessen

In Hessen stehen ungefähr 44.000 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Die Angebots-Nachfrage Relation ist im Bundesdurchschnitt mittelmäßig und liegt nur bei 91,9 Prozent. Auf 100 Bewerber kommen also nur 92 freie Lehrstellen. In Hessen blieben 2011 sehr viele Ausbildungsstellen unbesetzt, 2759 Ausbildungsbetriebe fanden keine passenden Bewerber. Das ist bundesweit ein Spitzenwert und deutet darauf hin, dass es starke Unterschiede zwischen den Wünschen der Bewerber und dem betrieblichen Angebot gibt.

Auch in Hessen kommen ab 2012 die doppelten Abiturjahrgänge auf den Markt, allerdings erfolgt die Umstellung in Etappen: 2012, 2013 und 2014 werden an Schulen in Hessen doppelte Abiturjahrgänge entlassen, so dass die Engpässe in Abiturientenberufen nicht so große werden dürften.

In Hessen sind folgende Berufe am beliebtesten:


Top 10 der Ausbildungsberufe in Hessen

Beruf
Neue Azubis
in diesem
Beruf 2011
Rang bundesweit
2011
Kaufmann/-frau im Einzelhandel

2.359

1

Verkäufer/-in

1.803

2

Bürokaufmann/-frau

1.715

3

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

1.501

4

Industriekaufmann/-frau

1.419

5

Kaufmann/-frau für Bürokommunikation

1.197

12

Bankkaufmann/-frau

1.046

9

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel

1.039

6

Friseur/-in

1.009

11

Medizinischer Fachangestellte/-r

1.005

7

Gesamt
14.093
 


Ausbildungsplätze Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern sieht es auf dem Ausbildungsmarkt sehr gut aus. Es standen 2011 knapp 10.000 freie Ausbildungsplätze zur Verfügung und dieses Angebot dürfte auch 2012 stabil bleiben. Zumindest in bei den Ausbildungsplätzen, die von der Wirtschaft angeboten werden. Bei den staatlich finanzierten Plätzen, die eine Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung BaE ermöglichen gab es auch in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2010 und 2011 starke Rückgänge, weil das normale Angebot ausreichend ist. So sank die Zahl der Angebotenen Lehrstellen von 2010 auf 2011 um 9,7 Prozent von 9.879 auf 8.909.

Das ist aber nicht schlimm, denn Mecklenburg-Vorpommern hat trotzdem die bundesweit beste Angebots-Nachfrage-Relation: 100 Nachfragen standen 105,8 Angebote gegenüber. Fast 12 Prozent der Ausbildungsplätze konnte 2011 nicht besetzt werden. Und trotzdem war die Vermittlungsquote in Mecklenburg-Vorpommern 2011 enorm gut: Nur 6,7 Prozent aller Ausbildungsplatzsuchenden konnte nicht vermittelt werden, auch die ist im Vergleich aller 16 Bundesländer der Spitzenwert.

Nicht verwunderlich also, dass die Regionen mit den besten Bedingungen für Bewerber in Mecklenburg-Vorpommern liegen. In der Region Stralsund kamen 120 freie Ausbildungsplätze auf 100 Bewerber, in Rostock gab es 108 freie Ausbildungsstellen je 100 Bewerber.

Mecklenburg-Vorpommern hat außerdem den doppelten Abiturjahrgang schon hinter sich: Die Umstellung erfolgte bereits 2008. Von daher wird die Situation auf dem Ausbildungsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern auch 2012 und 2013 sehr gut sein! Es fällt auf, dass in Mecklenburg-Vorpommern Berufe aus der Gastronomie deutlich öfter ausgebildet werden wie zum Beispiel Koch/ Köchin, Hotelfachmann/-frau und Restaurantfachmann/-frau. Die meisten Schulabgänger interessieren sich für Lehrstellen in folgenden Berufen:


Top 10 der Ausbildungsberufe in Mecklenburg-Vorpommern

Beruf
Neue Azubis
in diesem
Beruf 2011
Rang bundesweit
2011
Verkäufer/-in

505

2

Koch/ Köchin

428

10

Kaufmann/-frau im Einzelhandel

362

1

Bürokaufmann/-frau

318

3

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

317

4

Hotelfachmann/-frau

288

15

Fachkraft für Lagerlogistik

183

16

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel

179

6

Restaurantfachmann/-frau

176

32

Friseur/-in

164

11

Gesamt
2.920
 


Ausbildungsplätze Niedersachsen

Insgesamt gibt es in Niedersachsen jährlich rund 63.000 Ausbildungsplätze zu besetzen. In Niedersachsen sah es 2011 auf dem Ausbildungsmarkt nicht so gut aus. Das hat sicherlich auch damit zu tun, dass hier 2011 der doppelte Abiturjahrgang die Schulen verlassen hat. Zwar wurde gleichzeitig auch das Angebot der feien Ausbildungsplätze von Jahr 2011 um 4,3 Prozent erhöht, aber auch das konnte die schlechte Angebots-Nachfrage-Relation leider nicht entscheidend verbessern die 2011 nur bei 87 Prozent lag. Auf 100 Ausbildungsplatzsuchende kommen in Niedersachsen also nur 87 freie Lehrstellen. Ein negativer Spitzenwert bundesweit. So ist es nicht verwunderlich, dass 2011 am Ende des Jahres noch 11.903 junge Menschen auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz waren, obwohl nur noch 2.416 Stellen offen waren.

Es ist also damit zu rechnen, dass 2012 und 2013 viele Altbewerber erneut um eine Ausbildungsstelle suchen und mit den neuen Schulabgängern 2012 und 2013 um zu wenige Lehrstellen konkurrieren.

Ganz besonders schlecht sah es dabei für Bewerber in der Region Helmstedt aus: Hier gab es im Schnitt nur 81 frei Lehrstellen für 100 Nachfragende.Besonders häufig wird in Niedersachsen der Beruf Elektroniker/-in ausgebildet.

Hier ein Überblick über die häufigsten Ausbildungsberufe in Niedersachsen:


Top 10 der Ausbildungsberufe in Niedersachsen

Beruf
Neue Azubis
in diesem
Beruf 2011
Rang bundesweit
2011
Kaufmann/-frau im Einzelhandel

3.449

1

Verkäufer/-in

2.883

2

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

2.504

4

Bürokaufmann/-frau

2.309

3

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel

1.946

6

Industriekaufmann/-frau

1.916

5

Elektroniker/-in

1.554

14

Bankkaufmann/-frau

1.463

9

Medizinischer Fachangestellte/-r

1.444

7

Koch/ Köchin

1.393

10

Gesamt
20.861
 


Ausbildungsplätze Nordrhein-Westfalen

Nach Niedersachesen sieht es in Nordrhein-Westfalen leider am schlechtesten aus, wenn du einen Ausbildungsplatz suchst, obwohl es natürlich in den einzelnen Berufen starke Unterschiede gibt. Im Schnitt liegt aber die Angebots-Nachfrage-Relation nur bei88,3 Prozent, auf 100 Suchende nach einer Lehrstelle kommen also nur 88,3 freie Ausbildungsstellen. Und dies obwohl es von 2010 auf 2011 aufgrund der guten Konjunktur einen Zuwachs bei den Ausbildungsplätzen um 3,5 Prozent gab.

Da Nordrhein-Westfalen das Bundesland mit der größten Bevölkerung ist, wirkt sich die Situation am Ausbildungsmarkt besonderes stark aus. Es gab 2011 bei der Arbeitsagentur 131.000 gemeldete Lehrstellen. Ende 2011 suchten noch 21.716 Bewerber nach einem freien Ausbildungsplatz und es gab nur noch 4.395 freie Stellen. Es ist zu erwarten, dass die 21.716 Bewerber, die keine Ausbildungsstelle gefunden haben auch 2012 weiter nach einem Ausbildungsplatz suchen und mit den Schulabgängern 2012 konkurrieren, was die Situation weiter verschärfen dürfte.

In einigen Regionen in Nordrhein-Westfalen sieht es besonders schlecht aus für Bewerber: In Herford gab es 2011 nur 81 Ausbildungsstellen für 100 Bewerber, in Solingen und Recklinghausen standen nur 82 Lehrstellen für 100 Ausbildungsplatzsuchende bereit.

Der doppelte Abiturjahrgang verlässt die Schulen in Nordrhein-Westfalen erst 2013.

Die meisten Schulabgänger in Nordrhein-Westfalen suchen einen Ausbildungsplatz in folgenden Berufen:


Top 10 der Ausbildungsberufe in Nordrhein-Westfalen

Beruf
Neue Azubis
in diesem
Beruf 2011
Rang bundesweit
2011
Verkäufer/-in

6.977

2

Kaufmann/-frau im Einzelhandel

6.597

1

Industriekaufmann/-frau

5.454

5

Bürokaufmann/-frau

4.944

3

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel

4.073

6

Medizinischer Fachangestellte/-r

3.901

7

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

3.747

4

Industriemechaniker/-in

3.052

8

Bankkaufmann/-frau

2.918

9

Zahnmedizinischer Fachangestellte/-r

2.772

13

Gesamt
44.435
 


Ausbildungsplätze Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz sah es auf dem Ausbildungsmarkt 2011 leider nicht so gut aus. Es gab rund 30.000 bei der Arbeitsagentur gemeldeten Ausbildungsstellen. Die Angebots-Nachfrage-Relation lag damit bei 91 Prozent, im bundesweiten Vergleich ist dies sehr niedrig: Auf 100 Bewerber kamen nur 91 freie Lehrstellen. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Lage auf dem Ausbildungsmarkt 2012 und 2013 aufgrund guter Konjunktur verbessern wird.

Der doppelte Abiturjahrgang wird in Rheinland-Pfalz erst 2016 die Schulen verlassen, so dass aufgrund des demografischen Wandels mit einer Entspannung auf dem Ausbildungsmarkt in den nächsten Jahren gerechnet werden kann, wenn das Angebot weiter und etwas stärker wächst. Von 2010 auf 2011 lag der Zuwachs an Ausbildungsplätzen bei 1,7 Prozent.

Besonders häufig werden in Rheinland-Pfalz die Berufe Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik und Elektroniker/-in ausgebildet.

Hier ein Überblick über die häufigsten Ausbildungsberufe in Rheinland-Pfalz:


Top 10 der Ausbildungsberufe in Rheinland-Pfalz

Beruf
Neue Azubis
in diesem
Beruf 2011
Rang bundesweit
2011
Verkäufer/-in

1.578

2

Bürokaufmann/-frau

1.487

3

Kaufmann/-frau im Einzelhandel

1.356

1

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

1.189

4

Industriekaufmann/-frau

1.025

5

Medizinischer Fachangestellte/-r

743

7

Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

741

18

Friseur/-in

696

11

Elektroniker/-in

685

14

Bankkaufmann/-frau

674

9

Gesamt
10.174
 


Ausbildungsplätze Saarland

Im Saarland gab es 2011 bei der Arbeitsagentur 8936 gemeldete freie Lehrstellen. Der Zuwachs an Lehrstellen von 2010 auf 2011 fiel eher gering aus und lag nur bei 1,7 Prozent. Die Angebots-Nachfrage-Relation ist im Saarland im bundesweiten Vergleich durchschnittlich und liegt bei 94,6 Prozent: Auf 100 Bewerber kommen also 94,6 freie Ausbildungsstellen. Im Jahr 2011 waren im Saarland 9446 Schulabgänger auf der Suche nach einem freien Ausbildungsplatz, 833 konnten leider keinen finden und 323 gemeldete Lehrstellen blieben unbesetzt.

Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt dürfte sich 2012 und 2013 leicht verbessern. Der doppelte Abiturjahrgang hat im Saarland bereits 2009 die Schulen verlassen, so dass in den kommenden Jahren vor allem die Situation für Abiturienten auf dem Ausbildungsmarkt wieder deutlich besser wird.

Im Saarland werden deutlich mehr Azubis in den Berufen Kaufmann/-frau für Bürokommunikation und Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ausgebildet als im Bundesdurchschnitt.

Die am häufigsten gewählten Ausbildungsberufe im Saarland sind:


Top 10 der Ausbildungsberufe in Saarland

Beruf
Neue Azubis
in diesem
Beruf 2011
Rang bundesweit
2011
Kaufmann/-frau im Einzelhandel

491

1

Verkäufer/-in

418

2

Bürokaufmann/-frau

373

3

Kaufmann/-frau für Bürokommunikation

335

12

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

314

4

Industriemechaniker/-in

250

8

Industriekaufmann/-frau

229

5

Medizinischer Fachangestellte/-r

227

7

Friseur/-in

226

11

Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

212

18

Gesamt
3.075
 


Ausbildungsplätze Sachsen

Wie in allen ostdeutschen Bundesländern sank das Ausbildungsplatzangebot zwischen 2010 und 2011 in Sachsen, von 22.248 Ausbildungsplätzen auf 20.510 freie Lehrstellen um ganze 7,8 Prozent. Dies hat mit dem Abbau von staatlich subventionierten Ausbildungsplätzen in einer außerbetrieblichen Einrichtung BaEzu tun. Diese Subvention ist nicht mehr nötig, da Sachsen auch ohne diese Ausbildungsplätze einen überdurchschnittlich Hohen Wert bei der Angebot-Nachfrage-Relation erzielt. Diese lag 2011 bei 97,9 Prozent, es kamen also auf 100 Bewerber 97,9 freie Ausbildungsplätze. Nur 7,4 Prozent der Bewerber fanden in Sachsen 2011 keine Ausbildungsstelle, dies ist nach Mecklenburg-Vorpommern bundesweit der beste Wert.

Das Abitur nach 12 Jahren ist in Sachsen bereits seit 1949 normal, so dass es hier 2012 oder 2013 keine Umstellung und keine doppelten Abiturjahrgänge geben wird, die auf den Ausbildungsmarkt drängen. Der Ausbildungsmarkt dürfte somit auch 2012 und 2013 stabil bleiben.

Auffällig ist, dass in Sachsen deutlich mehr Azubis in den Berufen Zerspanungsmechaniker/-in und Mechatroniker/-in ausgebildet werden als deutschlandweit. Hier ein Überblick über die am häufigsten besetzten Lehrstellen in Sachsen:


Top 10 der Ausbildungsberufe in Sachsen

Beruf
Neue Azubis
in diesem
Beruf 2011
Rang bundesweit
2011
Kaufmann/-frau im Einzelhandel

1.231

1

Verkäufer/-in

1.087

2

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

782

4

Bürokaufmann/-frau

768

3

Koch/ Köchin

693

10

Zerspanungsmechaniker/-in

485

24

Industriemechaniker/-in

453

8

Fachkraft für Lagerlogistik

447

16

Mechatroniker/-in

407

22

Industriekaufmann/-frau

404

5

Gesamt
6.757
 


Ausbildungsplätze Sachsen Anhalt

In Sachsen-Anhalt hat der doppelte Abiturjahrgang bereits 2007 die Schulen verlassen so dass hier keine Engpässe mehr zu befürchten sind. Auch in Sachsen-Anhalt standen 2011 mit 12.884 freien Ausbildungsplätzen deutlich weniger zu Verfügung als noch 2011 mit 14.320.

Auch hier wurden staatlich subventionierte Ausbildungsplatzangebote, also BaE-Maßnahmen stark abgebaut und das Angebot an freien Lehrstellen sank dadurch um 10 Prozent. Diese Entwicklung wird 2012 und 2013 weitergehen und so kann man von einem weiteren Abbau von Ausbildungsplätzen ausgehen.

Die Angebots-Nachfrage-Relation war in Sachsen-Anhalt trotzdem noch im überdurchschnittlich gut und lag 2011 bei 95,6 Prozent: Auf 100 Bewerber um eine Ausbildungsstelle kamen also 95,6 freie Lehrstellen.Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt werden in Sachsen-Anhalt die Berufe Fachkraft für Lagerlogistik und Fachlagerist/-in sehr häufig ausgebildet.

Hier ein Überblick über die am häufigsten besetzten Lehrstellen in Sachsen-Anhalt:


Top 10 der Ausbildungsberufe in Sachsen Anhalt

Beruf
Neue Azubis
in diesem
Beruf 2011
Rang bundesweit
2011
Verkäufer/-in

824

2

Kaufmann/-frau im Einzelhandel

603

1

Bürokaufmann/-frau

572

3

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

546

4

Koch/ Köchin

415

10

Industriemechaniker/-in

328

8

Friseur/-in

303

11

Fachkraft für Lagerlogistik

272

16

Industriekaufmann/-frau

269

5

Fachlagerist/-in

268

29

Gesamt
4.400
 


Ausbildungsplätze Schleswig Holstein

In Schleswig-Holstein stehen jährlich ungefähr 22.000 freie Ausbildungsplätze zur Verfügung. Die Angebots-Nachfrage-Relation lag in Schleswig-Holstein 2011 bei 92 Prozent, bundesweit gesehen ist dies eher ein schlechter Wert. Für 100 Bewerbern standen 2011 in Schleswig-Holstein nur 92 freie Lehrstellen bereit. Diese Quote dürfte auch 2012 und 2013 stabil bleiben, bzw. sich bei guter Konjunktur verbessern.

Der doppelte Abiturjahrgang wird die Schulen in Schleswig-Holstein erst 2016 verlassen, so dass sich Abiturienten die einen Ausbildungsplatz suchen noch keine Sorgen machen müssen.

In Schleswig-Holstein werden bestimmte Gastronomie-Berufe wie Koch/ KöchinUnd Hotelfachmann/-frau öfter ausgebildet als bundesweit. Auch lernen hier viele Azubis den Beruf Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk.

Hier ein Überblick über die Top 10 der Ausbildungsberufe in Schleswig Holstein:


Top 10 der Ausbildungsberufe in Schleswig Holstein

Beruf
Neue Azubis
in diesem
Beruf 2011
Rang bundesweit
2011
Kaufmann/-frau im Einzelhandel

1.209

1

Verkäufer/-in

1.107

2

Bürokaufmann/-frau

866

3

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel

792

6

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

737

4

Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk

656

17

Koch/ Köchin

578

10

Medizinischer Fachangestellte/-r

575

7

Elektroniker/-in

575

14

Hotelfachmann/-frau

509

15

Gesamt
7.604
 


Ausbildungsplätze Thüringen

Auch in Thüringen sank das Ausbildungsplatzangebot zwischen 2010 und 2011 von 12.421 auf 11.675 freie Lehrstellen um 6 Prozent. Dies ist, wie in allen ostdeutschen Bundesländern auf den Abbau von staatlich subventionierten BaE-Ausbildungsstellen zurückzuführen. Trotzdem hatte Thüringen 2011 bundesweit die drittbeste Angebots-Nachfrage-Relation: Auf 100 Bewerber kamen 98,7 freie Ausbildungsplätze. Ebenfalls auf Platz drei ist Thüringen 2011 im bundesweiten Vergleich der noch nicht vermittelten Bewerber gelandet. Nur 7,7, Prozent der Ausbildungsplatzbewerber konnten 2011 in Thüringen nicht erfolgreich vermittelt werden.

Da es in Thüringen keinen doppelten Abiturjahrgang gibt bzw. das Abitur nach 12 Jahren bereits seit 1949 eingeführt ist dürfte der Ausbildungsmarkt auch 2012 und 2013 stabil bleiben.

Bei den häufigsten Ausbildungsberufen in Thüringen gibt es einige Abweichungen zum Bundesdurchschnitt. Die Berufe Mechatroniker/-in und Maschinen- und Anlagenführer/-in werden deutlich häufiger ausgebildet.

Hier die Top 10 der Ausbildungsberufe in Thüringen:


Top 10 der Ausbildungsberufe in Thüringen

Beruf
Neue Azubis
in diesem
Beruf 2011
Rang bundesweit
2011
Verkäufer/-in

536

2

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

518

4

Kaufmann/-frau im Einzelhandel

506

1

Bürokaufmann/-frau

428

3

Koch/ Köchin

353

10

Industriekaufmann/-frau

300

5

Mechatroniker/-in

270

22

Industriemechaniker/-in

263

8

Elektroniker/-in

256

14

Maschinen- und Anlagenführer/-in

249

39

Gesamt
3.679
 

Azubi Quartett - Institut fuer Bildungscoaching

Cross Color Islands - das Spiel von app-mob.de