Neuigkeiten rund um die Ausbildung
09.2017
Neuer Beruf 2018: Kaufmann/frau im E-Commerce
Der Verkauf von Waren läuft heute längst nicht mehr nur in den Geschäften. Der Onlinehandel boomt und gewinnt somit auch für die kaufmännische Ausbildung an Bedeutung. Bisher wurden die besonderen Anforderungen des E-Commerce nicht ausreichend in den entsprechenden Ausbildungsverordnungen berücksichtigt. Mit einem ganz neuen Ausbildungsberuf soll sich dies nun ändern.
Angehende Kaufmänner und –frauen im E-Commerce lernen nicht nur, wie man Online-Shops erstellt und betreibt, sondern auch, wie man das Kaufverhalten der Kunden analysiert. Kompetenzentwicklung im Bereich Online-Marketing und Social Media gehört ebenfalls dazu. Auch die Programmierung von Shop-Systemen und anderen Internetanwendungen soll während der dreijährigen Ausbildung vermittelt werden. Nicht zuletzt sind klassisch kaufmännische Qualifikationen wie Rechnungs- und Finanzwesen Bestandteil des Lehrplans.
Wer diesen neuen Beruf erlernen möchte, kann sich grundsätzlich mit jedem Schulabschluss bewerben. Die besten Chancen werden vermutlich jedoch Realschüler/innen und Abiturienten/innen haben. Interessenten/innen sollten viel Leidenschaft, Eigeninitiative und Begeisterung für die Bereiche Digitalität und Internet mitbringen. Um Ideen auf dem Onlinemarkt erfolgreich umsetzen zu können, braucht es Kreativität, ganzheitliches Denken und technisches Verständnis. Hilfreich bei der Bewerbung sind gute Noten in Mathematik, Informatik, Deutsch und Englisch.
Bis die Ausbildung zum/zur Kaufmann/frau im E-Commerce in Kraft tritt, müssen jedoch noch einige Voraussetzungen geschaffen werden. Der endgültige Startschuss soll dann im Sommer 2018 fallen. Ob der neue Beruf tatsächlich den Titel „Kaufmann/frau im E-Commerce“ tragen soll, wird sich noch zeigen, da es sich bisher nur um einen Arbeitstitel handelt. Darüber hinaus gibt es Forderungen, dass künftig auch reine Online-Betriebe ausbilden dürfen.
09.2017
Modernisierte Ausbildungsberufe 2017 und 2018
Um mit neuen Herausforderungen unserer Zeit Schritt halten zu können, müssen Ausbildungsberufe in regelmäßigen Abständen erneuert und überarbeitet werden. Dabei kann es mitunter vorkommen, dass ganz neue Berufe entstehen und/oder alte Berufe zusammengefasst werden. Oder aber es werden Veränderungen in den Ausbildungsordnungen bestehender Berufe vorgenommen. Seit 2007 entstanden insgesamt 15 neue Ausbildungsberufe, zudem wurden 135 Ausbildungsordnungen aufgefrischt.
Derzeit gibt es in Deutschland 327 anerkannte duale Ausbildungsberufe. Im Jahr 2017 wurden die Ausbildungsordnungen von 12 Berufen modernisiert, darunter Kaufmann/frau im Einzelhandel, Verkäufer/in, Automobilkaufmann/frau, Biologiemodellmacher/in, Müller/in, Fleischer/in. Dabei wurden je nach Fachrichtung u.a. Faktoren wie Digitalisierung und Vernetzung, neue Technologien sowie neue Umwelt- und Tierschutzverordnungen berücksichtigt.
Für das Jahr 2018 sind Neuerungen in weiteren zehn Berufen geplant. Dazu gehören der/die Marler/in und Lackierer/in, der/die Kaufmann/frau im E-Commerce, der/die Verfahrenstechnologe/in Metall sowie der/die Diamantschleifer/in.
09.2017
Ausbildung im Zeitalter der Digitalisierung
Die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt wirkt sich nicht zuletzt auch auf die Berufliche Bildung aus. Welche Kompetenzen werden zukünftig im Umgang mit neuen Medien- und Informationstechniken benötigt? Müssen bestehende Ausbildungen umstrukturiert und neue Berufe geschaffen werden?
Viele Ausbildungsbereiche haben sich bereits verändert, allem voran die Industrie, die sich u.a. mit digitaler Vernetzung in der Produktion auseinandersetzen muss. Unter dem Stichwort „Industrie 4.0“ wird derzeit über intelligente Maschinen bzw. Roboter debattiert, die neue Aufgabenbereiche und Qualifikationen erfordern und dabei andere Tätigkeitsfelder zurückdrängen. Auch zahlreiche Handwerksberufe sind von digitaler Maschinisierung betroffen ebenso wie einzelne Bereiche im Gesundheitswesen. Nicht zuletzt erhalten die Ausbildungsberufe im Handel durch den wachsenden E-Commerce neue Impulse.
Um auf die digitalen Anforderungen reagieren zu können, müssen ggf. die Lehrpläne und Ausbildungsordnungen angepasst werden. Dabei ist es besonders schwierig, zuverlässige Prognosen für die zukünftige Entwicklung eines Ausbildungsberufes zu stellen. Außerdem legen die Auswirkungen der Digitalisierung je nach Beruf oder Sparte ein unterschiedlich hohes Tempo vor.
In ihrer Initiative „Berufsbildung 4.0“ untersucht das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) ausgewählte Ausbildungsberufe im Hinblick auf ihre digitalen Herausforderungen. Neben den Arbeitsprozessen sollen insbesondere die entsprechenden Qualifizierungsanforderungen analysiert und gefördert werden. Dies betrifft sowohl die notwendigen Kompetenzen der Azubis als auch die Fähigkeiten der Ausbilder/innen und Berufsschullehrer/innen. Doch nicht nur das Arbeiten, auch das Lernen mit Medien soll durch die Projekte der 2016 gestarteten Initiative unterstützt werden.
09.2017
Bundesinitiative für Studienabbrecher
Knapp 28 Prozent der deutschen Bachelorstudentinnen und -studenten brechen ihr Studium vorzeitig ab. Angesichts dieser hohen Quote will das Bundesbildungsministerium den Einstieg von Studienabbrechern in die Duale Berufsausbildung fördern. Die entsprechende Initiative startete im Mai 2014 und läuft noch bis Ende 2018.
Ein Ansatz ist der Ausbau an Informationsangeboten, welche vor allem Alternativen zum Studium aufzeigen sollen. Mit einer neu angelegten Online-Plattform sollen seit 2016 neben Studienabbrechern auch Jugendliche angesprochen werden, die an einer akademischen Laufbahn zweifeln. Daneben werden dauerhafte Beratungsangebote an zentralen Universitätsstandorten gefördert. Ein Beispiel sind die so genannten „Leuchtturmprojekte“ in Hessen, Hamburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen.
Ein weiteres Standbein der Initiative ist die Vermittlung von Studienabbrecherinnen und -abbrechern an kleine und mittelgroße Betriebe. Bundesweite Projekte im Rahmen des Programms JOBSTARTER plus etwa sollen dem wachsenden Fachkräftemangel entgegenwirken.
Vorteile für einen Wechsel von Studienabbrechern zur beruflichen Ausbildung werden vor allem in der Anrechnung von Studienleistungen gesehen. Bleibt ein/e Bewerber/in in einem ähnlichen Fachbereich, können im Studium erbrachte Vorqualifikationen zu einer Verkürzung der Ausbildungsdauer sowie zu günstigere Prüfungsbedingungen und verbesserten Weiterbildungsmöglichkeiten führen.
09.2017
Auch 2016 immer weniger Auszubildende
Die Zahl der Schulabgänger, die sich für eine Ausbildung entscheiden, wird immer geringer. Laut Statistischem Bundesamt schlossen im Jahr 2016 ca. 510.000 Jugendliche einen Ausbildungsvertrag ab – so wenig wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Zahlen noch einmal um 1,3 Prozent. Der Trend zu immer weniger Azubis setzt sich seit zehn Jahren in Folge fort und erreichte 2016 einen neuen Tiefstand.
Darüber hinaus stieg die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen weiter an. Laut Berufsbildungsbericht des Bundesministeriums für Bildung und Forschung lagen diese im Jahr 2016 rund 4,5 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Der Trend zu immer mehr unbesetzten Lehrstellen setzt sich bereits seit 2009 erheblich fort. Gleichzeitig nimmt die Anzahl der gemeldeten betrieblichen Stellen seit drei Jahren kontinuierlich zu. Zwischen den Jahren 2015 und 2016 wurde ein Anstieg von 3,7 Prozent verzeichnet. Doch immer mehr Betriebe haben Probleme, ihre Lehrstellen zu besetzen.
An der Spitze der beliebtesten Ausbildungsberufe stand 2016 der/die Kaufmann/frau im Einzelhandel mit ca. 30.000 abgeschlossenen Ausbildungsverträgen. Es folgten die Ausbildung zum/zur Kaufmann/frau für Büromanagement, zum/zur Verkäufer/in sowie zum/zur KFZ-Mechatroniker/in und zum/zur Industriekaufmann/frau. Rund ein Viertel aller Auszubildenden entschied sich für einen dieser fünf Ausbildungsberufe.
03.2012
Höhere Ausbildungsvergütungen 2011
Die tariflichen Ausbildungsvergütungen sind 2011 stark angestiegen, in Westdeutschland um 2,9 % auf durchschnittlich 708 Euro und in Ostdeutschland sogar um 4,9 % auf durchschnittlich 642 Euro brutto im Monat. Insgesamt stiegen die Ausbildungsvergütungen bundesweit um 3,2 Prozent an und lagen im Durchschnitt bei 700 Euro brutto im Monat.
Spitzenreiter bei den Ausbildungsvergütungen sind Azubis im Bauhauptgewerbe in Westdeutschland, also z.B. Auszubildende zum/zur Maurer/in. Hier lag die tarifliche Ausbildungsvergütung bei durchschnittlich 943 Euro brutto im Monat.
Schlusslicht bei den tariflichen Ausbildungsvergütungen sind die Azubis im Beruf Friseur/Friseurin mit einer durchschnittlichen Ausbildungsvergütung von 456 Euro in Westdeutschland und 269 brutto im Monat in Ostdeutschland.
Hier gibt es mehr Informationen zum Thema Ausbildungsvergütung
01.2012
Alles zu Thema Schulabschlüsse!
Auf unserer Internetseite befindet sich seit 2012 der neue große Beitrag zum Thema Schulabschlüsse. Der richtige Schulabschluss entscheidet oft darüber, ob du einen Ausbildungsplatz findest oder nicht. Bei vielen Berufen setzen Betriebe außerdem einen bestimmten Schulabschluss bei den Bewerbern voraus. Hier erfährt du, wie du den Hauptschulabschluss nachholen, den Realschulabschluss nachholen, die Fachhoschulreife nachholen und das Abitur nachholen kannst.
01.2012
Kindergeld 2012
Beim Kindergeld gibt es im Jahr 2012 eine große Veränderung, die positiv für Azubis ist, da die Einkommensgrenze entfällt. Bis zum 18. Lebensjahr wird das Kindergeld unabhängig vom Einkommen gewährt. Auch danach wird Kindergeld ab 2012 weiter gezahlt, wenn du eine Ausbildung machst. Dein Verdienst ist dabei unerheblich, es gibt keine Einkommensgrenzen mehr während der beruflichen Erstausbildung. Du kannst also zusätzlich zur Ausbildungsvergütung noch in einem Nebenjob Geld verdienen, ohne dass dein Kindergeld gestrichen wird. Das gilt auch beim Erststudium. Nach der abgeschlossenen Ausbildung kann Kindergeld ab 2012 bis zum vollendeten 25. Lebensjahr weitergezahlt werden, wenn du keiner Erwerbstätigkeit nachgehst. Als Erwerbstätigkeit gelten dabei aber z.B. nicht 400-Euro-Jobs oder eine Arbeit mit durchschnittlich maximal 20 Wochenstunden Arbeitszeit.Hier gibt es wehr Informationen zum Thema Kindergeld
12.2011
Neues Portal zum Thema Achtsamkeit
Achtsamkeit ist eine gute Methode, um Stress zu reduzieren und erfreut sich immer größerer Bedeutung in der westlichen Welt. Dabei werden derzeit besonders die Themenfelder Achtsamkeit in der Schule, Achtsamkeit in der Therapie und Achtsamkeit in der Beratung viel diskutiert. Wer sich zum Thema Achtsamkeit und achtsame Kommunikation informieren möchte, findet gute Informationen in einem neuen Portal zum Thema Achtsamkeit. Hier kann man sich auch über Ausbildungen und Weiterbildungen zum Thema Achtsamkeit informieren:
Institut für achtsame Kommunikation
12.2011
Altersvorsorge in der Ausbildung: Alles zu diesem Thema neu auf unserer Seite
Wer im Alter in Zukunft gut versorgt sein will sollte schon sehr frühzeitig an die Altersvorsorge denken. Aber nicht alle Versicherungen machen für Azubis Sinn. Gut sind vorallem Angebote, bei denen es Zuschüsse vom Staat gibt, wie zum Beispiel bei der Riester-Rente und bei der Arbeitnehmer-Sparzulage. Auch Zuschüsse vom Betrieb wie vermögenswirksame Leistungen sollten Azubis unbedingt schon während der Ausbildung ausschöpfen. In vielen Fällen macht auch eine betriebliche Altervorsorge Sinn.
10.2011
Neue Broschüre zur Finanzierung von Ausbildung in Teilzeit
Für junge Eltern und Jugendliche, die Angehörige pflegen, bietet eine Berufsausbildung in Teilzeit die Chance, Ausbildung und Familie zu vereinbaren. Eine neue Broschüre informiert darüber, wie Teilzeitauszubildende ihren Lebensunterhalt sichern können und welche staatlichen Leistungen zur Verfügung stehen. Herausgegeben hat den Band die Programmstelle beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) für das Programm JOBSTARTER des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).
10.2011
Immer mehr Unternehmen verlangen Bewerbungen per Internet
39 Prozent der Unternehmen in Deutschland verlangen Bewerbungen per Internet. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) unter 1.500 Firmen aller Branchen ergeben. Im Vorjahr favorisierten erst 27 Prozent der befragten Personalchefs und Geschäftsführer elektronische Bewerbungen.
08.2011
Anhaltender Trend: Weniger Jugendliche im Übergangssystem
Die Zahl der Jugendlichen im Übergangssystem ist seit 2005 stark gesunken: Während damals noch 417.600 Jugendliche keine Ausbildungsstelle finden konnten, nachdem sie die Schule verlassen hatten, waren es 2010 nur noch 323.700. Das Übergangssystem verzeichnet somit einen Rückgang von 22,5%. Durch die Zunahme des Angebots an Ausbildungsstellen um 40.000 Plätze im Vergleich zu 2010 wird auch den diesjährig hohen Bewerberzahlen entgegengesteuert, die durch die Abschaffung der Wehrpflicht und in manchen Bundesländern aufgrund der doppelten Abiturjahrgänge entstehen.
Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
08.2011
Neue und modernisierte Ausbildungsordnungen seit August in Kraft
Seit dem 1. August sind weitere 17 Ausbildungsordnungen in Kraft getreten, die im Zuge der Modernisierung der dualen Berufsausbildung angepasst oder eingeführt wurden. Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat dabei vor allem die Ausbildungsberufe in der Mediengestaltung und -technologie sowie im Buchhandel, aber auch einzelne Berufe, wie z.B. Augenoptiker/in, Bootsbauer/in und Mechatroniker/in, reformiert.
Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
08.2011
Fachkräftemangel steigt trotz höherer Anzahl an Absolventen
Im sogenannten MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) ist der Mangel an Fachkräften seit Jahresbeginn stark gestiegen. Zwar wurde kürzlich eine Zunahme von Absolventen mit Qualifikation für MINT-Berufe verzeichnet, diese kann aber den herrschenden Bedarf nicht ausreichend decken. In den Unternehmen wurden im Juli 154.500 weitere qualifizierte Mitarbeiter benötigt, als bereits beschäftigt wurden. Dies bedeutet einen Anstieg des Bedarfs gegenüber 2010 von 135%.
Quellen: Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Hochschul-Informations-System (HIS)
08.2011
Verhältnis Studierende – wissenschaftliches Personal nur leicht verändert
Aufgrund der gestiegenen Zahl von Studienanfängern zwischen 2007 und 2010 wurde das Verhältnis der Studierenden zu Professoren und Lehrbeauftragten analysiert. Die Untersuchung ergab dabei, dass inzwischen verhältnismäßig weniger Professoren, allerdings mehr Lehrbeauftragte an deutschen Hochschulen tätig sind. Der Zuwachs von Studienanfängern konnte somit weitestgehend kompensiert werden.
Quelle: Centrum für Hochschulentwicklung (CHE)
07.2011
STUDIENKOMPASS meldet Rekord-Bewerberzahl
Der STUDIENKOMPASS stößt weiterhin auf sehr großes Interesse: Rund 1.400 junge Menschen haben sich in diesem Jahr um die Aufnahme in das Programm beworben – das ist ein neues Rekordhoch. Als gemeinsame Initiative der Accenture-Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft unterstützt der STUDIENKOMPASS Schüler/innen aus Nichtakademiker-Familien bei der Aufnahme eines Studiums.
Quelle: Studienkompass
07.2011
Migranten machen sich häufiger selbstständig als Einheimische
Im Vergleich zur einheimischen Bevölkerung in Deutschland wagen Migrantinnen und Migranten häufiger den Schritt in die Selbstständigkeit. Laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Instituts für Wirtschafts- und Kulturgeographie der Leibniz Universität Hannover haben in den letzten dreieinhalb Jahren rund 7 Prozent der Migrantinnen und Migranten in Deutschland ihr eigenes Unternehmen gegründet oder gründen es gerade. Unter den Personen ohne Migrationshintergrund waren es weniger als 5 Prozent. Ausschlaggebend bei der Gründungsentscheidung sei mitunter das höhere Arbeitslosigkeitsrisiko von Menschen mit Migrationshintergrund.Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)
07.2011
Berufswahl: Praktische Erfahrungen und das Internet spielen große Rolle
Bei der Berufsorientierung junger Menschen stehen praktische Erfahrungen und das Internet an erster Stelle. Laut einer Umfrage des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) unter Auszubildenden ist für mehr als drei Viertel der Befragten das Betriebspraktikum der beste Weg gewesen, sich über einen Beruf zu informieren. Auch das Internet (ca. 64 %) und Betriebsbesichtigungen (rund 48 %) schneiden bei der Bewertung der Informationsquellen zur Berufsorientierung gut ab. Während junge Frauen früher und genauer wissen, welchen Beruf sie ergreifen wollen, ist die Wahl des Ausbildungsberufes bei jungen Männern häufiger eine „Zufallsentscheidung“.Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
06.2011
Bildungsumfrage: Mehrheit für Reformen im Schulsystem
Die Teilnehmer der bislang größten Bildungsumfrage in der Bundesrepublik „Zukunft durch Bildung – Deutschland will’s wissen“ wünschen sich tief greifende Veränderungen im deutschen Bildungswesen. Den größten Reformbedarf sehen sie im Bereich Schule. 92 Prozent der Befragten bemängeln die unterschiedlichen Lehrinhalte in den einzelnen Bundesländern und sprechen sich für einheitliche Abschlussprüfungen in ganz Deutschland aus. An der Online-Umfrage haben sich fast eine halbe Million Menschen beteiligt.Quelle: Bertelsmann Stiftung
06.2011
Erneuerbare Energien: Anstieg der Beschäftigtenzahlen im Jahr 2010
Im Bereich der Erneuerbaren Energien konnten im Jahr 2010 die Umsätze der in Deutschland produzierenden Unternehmen um 20 Prozent gesteigert werden. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um etwa 28.000 (ca. acht Prozent) auf insgesamt 367.400 Personen und hat sich damit seit 2004 mehr als verdoppelt. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie, die im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMU) erstellt wurde. Die positive Beschäftigungsentwicklung ist dabei überwiegend auf das Wachstum der Photovoltaikindustrie zurückzuführen. Eine Ausbildung oder einS tudium in diesem Bereich eröffnet also gute Berufschancen.Quelle: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
03.05.2011
Studie belegt hohe internationale Mobilität unter jungen Menschen
Auszubildende und Berufsfachschüler aus Deutschland sind beruflich wesentlich mobiler als bislang angenommen. Von 2007 bis 2009 haben rund 23.500 junge Menschen in der Erstausbildung jährlich ein Praktikum oder einen vergleichbaren Lernaufenthalt im Ausland absolviert. Das sind 50 Prozent mehr als erwartet. Die jungen Menschen sehen in der Auslandsmobilität einen großen Mehrwert für ihre berufliche und persönliche Entwicklung. Dies geht aus einer neuen Studie im Auftrag der „Nationalen Agentur Bildung für Europa“ beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hervor.Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
31.05.2011
Neue duale Studiengänge in körperbezogenen Therapien
Die Steinbeis-Hochschule in Berlin und München bietet in Kooperation mit verschiedenen Ausbildungsinstituten duale Studiengänge für körperbezogene Therapien an. Derzeit kann man die Abschlüsse Bachelor of Sience in Osteophatie, Podologie und Komplementärtherapie anstreben. Bei der Ausbildung in Komplementärtherapie entscheidet man sich neben dem Grundstudium für eine Fachrichtung. Zur Auswahl stehen: Atemtherapie, Kinesiologie, Shiatsu und TouchLife. Mehr Informationen:
Studium allgemein:
Schwerpunkt Atemtherapie:
26.05.2011
Neues Berufsbild: Mediengestalter/in Flexografie
Was bisher der Stempelmacher war, wird ab dem 01.08.2011 der Mediengestalter/in Flexographie sein. Aufgrund der technischen Entwicklung in der Branche wurde das Berufsbild umfassend verändert. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erarbeitete gemeinsam mit den Sachverständigen der Sozialpartner und Vertretern der Länder die neue Ausbildungsordnung.
25.05.2011
40.000 neue Lehrstellen in diesem Jahr
Laut einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) werden Unternehmen im Industrie-, Handels- und Dienstleistungsbereich dieses Jahr 40.000 neue Lehrstellen anbieten. Als Ursache gelten die gute Konjunktur und der steigende Fachkräftebedarf.
12.04.2011
Welcher Beruf bringt am meisten Ansehen?
Das Institut für Demoskopie Allensbach hat 1803 Menschen in Deutschland dazu befragt, welcher Beruf das meiste Ansehen bringt und kam beispielsweise zu folgenden Ergebnissen:Geführt wird die Liste von Ärzten, gefolgt von Krankenschwestern, Lehrern und Handwerkern.Deutlich an Ansehen verloren haben Pfarrer und Geistliche. Während sie bei früheren Befragungen direkt nach den Ärzten genannt wurden, landen sie dieses Jahr nur auf Platz 7.
10.03.2011
Frauen verdienen genauso viel wie Männer?
Stimmt! Zumindest am Beginn ihrer Karriere. Erst später, hauptsächlich bedingt durch Babypausen, verdienen sie weniger als ihre männlichen Altersgenossen. So verdienen laut Statistischem Bundesamt weibliche Berufseinsteiger unter 25 Jahren nur 2 Prozent weniger, als die männlichen Berufseinsteiger. Kurz vor der Rente jedoch beträgt die Gehaltsdifferenz 26-29 Prozent.
30.02.2011
Ausbildung im Ausland
Auf der „Jugendbildungsmesse JUBI“ kann man sich von mehr als 70 Ausstellern über verschiedenste Ausbildungsmöglichkeiten im Ausland, High-School-Aufenthalte, Schüleraustausch, Sprachreisen, Au-Pair, Work&Travel, Freiwilligendienste und Praktika informieren. Die Messe findet immer samstags von 10 bis 16 Uhr statt; der Eintritt ist frei. In München kann man sie das nächste Mal am 23. Oktober besuchen. Weitere Termine gibt’s unter www.weltweiser.de.
30.11.2010
Gutes Aussehen hilft bei der Karriere – aber nicht immer!
Gut aussehende Menschen haben Vorteile auf dem Arbeitsmarkt. Psychologische Studien zeigen, dass attraktive Bewerber oft den Vorzug vor weniger attraktiven erhalten. Aber nicht immer: Wenn im Vorstellungsgespräch Bewerber und Personaler vom gleichen Geschlecht sind, kann gutes Aussehen auch ein Nachteil sein. Besonders ungünstig: Junge, gut aussehende Bewerberin sitzt älterer und weniger hübschen Personalerin gegenüber!
18.09.2010
Neu geregelte Ausbildungsberufe
Ab 1. August gehen elf modernisierte Ausbildungsberufe an den Start. In folgenden Berufen wurden die Ausbildungsordnungen überarbeitet und angepasst.
– Böttcher / Böttcherin
– Büchsenmacher / Büchsenmacherin
– Feinwerkmechaniker / Feinwerkmechanikerin
– Geomatiker / Geomatikerin
– Milchtechnologe / Milchtechnologin
– Papiertechnologe / Papiertechnologin
– Pferdewirt / Pferdewirtin
– Revierjäger / Revierjägerin
– Segelmacher / Segelmacherin
– Technischer Konfektionär / Technische Konfektionärin
– Vermessungstechniker / Vermessungstechnikerin
18.09.2010
Azubis wollen mehr Geld!
Eine neue Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung zeigt: Nur ein Drittel der Auszubildenden ist mit der Ausbildungsvergütung zufrieden. Zwei Drittel finden, die Ausbildungsvergütung sei zu niedrig. Die Bewertung hängt dabei natürlich stark von der Höhe der Ausbildungsvergütung ab. Auszubildenden die 700 Euro netto sind natürlich weitaus häufiger mit Ihrer Ausbildungsvergütung zufrieden, als Azubis mit 300 Euro netto.Aber nicht nur die Höhe des Gehaltes ist ausschlaggebend für die Zufriedenheit. Die befragten Auszubildenden waren bereits im zweiten Lehrjahr und hatten häufig das Gefühl, bereits wie Fachkräfte eingesetzt zu werden. Insgesamt gaben die Azubis an, dass sie ihrer Einschätzung nach 43 Prozent der Ausbildungszeit die gleichen Tätigkeiten genauso gut und schnell erledigen, wie ihre ausgelernten oder angestellten Kollegen. Und wer bereits wie eine Fachkraft eingesetzt wird und arbeitet möchte auch so bezahlt werden. Umkehrt sind Auszubildende auch mit weniger Vergütung zufrieden, wenn sie eine hochwertige Ausbildung erhalten und weniger in betriebliche Abläufe eingebunden werde bzw. nur dort, wo es ihrer Ausbildung dient.
18.09.2010
Jeder vierte Azubi hat einen Nebenjob
Vielen Auszubildenden recht die die Ausbildungsvergütung nicht. So geht jeder vierte Azubi im zweiten Ausbildungsjahr einem Nebenjob nach. Im Durchschnitt jobben die Azubis dann neben Ihrer Ausbildung 9,2 Stunden pro Woche, bei 15% der jobbenden Azubis sind es sogar 15 Stunden pro Woche. Dies sind Ergebnisse einer Umfrage des BiBB.
18.09.2010
Überstunden oft an der Tagesordnung
Laut einer aktuellen BiBB-Studie sind Überstunden bei Azubis oft üblich: 59 Prozent leisten regelmäßig Überstunden, im Durchschnitt sind es 4,8 Stunden pro Woche. Dabei geben 40 Prozent der Azubis an, dass sie für die Überstunden keinen Ausgleich in Form von Freizeit oder Bezahlung erhalten – obwohl dies gesetzlich vorgeschrieben ist.
14.07.2010
Messe für Ausbildungsmöglichkeiten in aller Welt
Am Samstag, den 23. Oktober findet in München von 10 bis 16 Uhr wieder die Jugendbildungsmesse statt. Hierbei informieren über siebzig Aussteller über Möglichkeiten wie Work & Travel, Freiwilligendienste, Schüleraustausch und Praktika im Ausland. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter: www.weltweiser.de
14.07.2010
Regeln für das Berufsleben
Eine Idee führt nur dann zum Erfolg, wenn sie sich auch umsetzen lässt, daher ist pragmatisches Denken unerlässlich. Oftmals haben Mitarbeiter, die dem Vorgesetzten zeigen, was sie können mehr Erfolg, als fleißig Mitarbeiter, die sich bedeckt im Hintergrund halten. Allerdings sollte man sich dabei nicht aufspielen, da man es sich sonst mit den Kollegen verscherzen kann. Wenn ein Team erfolgreich ist, sollte es grundsätzlich nicht verändert werden, nur weil zum Beispiel ein neuer Vorgesetzter kommt. Allerdings ist „Erfolg“ zu reflektieren und nicht nur auf wirtschaftliche Erfolge anzuwenden. Ziele sollten von Chefs verständlich und präzise formuliert werden. Kontraproduktiv kann das ständige Einfordern von Höchstleistung sein: Es wirkt eher demotivierend und kann zu Burnout führen. Künftige Herausforderungen sollten realistisch eingeschätzt werden und gemeisterte Aufgaben analysiert werden um mögliche Verbesserungspotenziale herauszufiltern.
24.06.2010
Neues Berufsfeld: Aufräum-Coach
Spätestens seit dem Bucherfolg von „Simplify your life“ ist das Entrümpeln und Vereinfachen der Lebenssituation sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich in aller Munde.Daraus hat sich der Aufgabenbereich des Aufräum-Coachs ergeben, der freiberuflich mit Steuernummer tätig ist. Der Begriff ist bisher nicht gesetzlich geschützt und es existieren bislang keine Weiterbildungen. Wer den Weg einschlagen möchte, sollte Organisationsvermögen, Menschenkenntnis, pädagogisch-psychologisches Geschick und einen Sinn für Ästhetik und Ordnung besitzen.
24.06.2010
Zulässigkeit einer Blutprobe bei der Bewerbung
Grundsätzlich verhält sich die Zulässigkeit von medizinischen Untersuchungen ähnlich wie die Zulässigkeit von Fragen im Bewerbungsgespräch: Wenn der Arbeitgeber ein begründetes Interesse hat, darf er fragen und untersuchen lassen. Dies ist zum Beispiel bei Piloten, im öffentlichen Dienst und bei Beginn einer Ausbildung der Fall. Eine Untersuchung des Rückens und der Augen ist bei Aussicht auf einen Büroarbeitsplatz durchaus möglich. Der untersuchende Arzt unterliegt der Schweigepflicht und darf dem Arbeitgeber daher keine ausführliche Diagnose weitergeben sondern nur, ob der potenzielle Arbeitnehmer aufgrund der Befunde für die jeweilige Stelle geeignet wäre oder nicht. Gentests sind seit Februar diesen Jahres verboten. In der Praxis ist es so, dass der Arbeitgeber am längeren Hebel sitzt, sodass ein Bewerber sich genau überlegen muss, ob er sich einer Untersuchung freiwillig unterzieht oder nicht.
29.04.2010
755 Millionen für die Berufseinstiegsbegleitung
Immer noch bleiben rund 60.000 Hauptschüler ohne Schulabschluss und haben schlechte Chancen auf dem Ausbildungsmarkt. Deshalb will Bildungsministerin Schawan ab 2010 rund 3200 Bildungseinstiegsbegleiter oder Bildungslotsen einsetzen, die haupt- und ehrenamtlich tätig sind und die Jugendlichen bei der Berufsorientierung und der Berufswahl unterstützen. Für die Berufseinstiegsbegleitung sollen bis 2010 rund 755 Millionen Euro bereitgestellt werden. Interessante Angebote für Fort- und Weiterbildungen gibt es hier:
Weiterbildung zum Berufswahlcoach
Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach
Mehr Informationen unterwww.azubi-coach.com
29.03.2010
Gute Chancen bei der Bewerbung
Deine Chancen bei der Bewerbung hängen auch stark von der Region ab, in der du dich bewirbst. Hier eine Liste mit den besten Ausbildungsregionen und mehr Stellen als Bewerbern:
1. München
2. Lübeck
3. Frankfurt
4. Dresden
5. Hamburg
6. Ulm
7. Düsseldorf
8. Stralsund
9. Stuttgart
10. Koblenz
Quelle: Beilage Schule und Beruf der Süddeutschen Zeitung
26.03.2010
Berufe Steckbrief
Im Berufenet der Arbeitsagentur kann man sich jetzt für alle dualen Ausbildungsberufe eine Steckbrief als PDF runterladen oder ausdrucken. Im zweiseitigen Steckbrief sind alle wichtigen Informationen über den Beruf zusammengefasst: Was macht man?, was verdient man?, welchen Schulabschluss braucht man in der Regel? und viele weitere Fragen werden beantwortet. Weitere Infos im Berufenet unter www.arbeitsagentur.de
09.03.2010
Der Molkereifachmann wird zum Milchtechnologen
Ab dem 1. August 2010 tritt die neue Ausbildungsordnung für den Milchtechnologen oder die Milchtechnologin in Kraft und löst den alten Ausbildungsberuf Beruf Molkereifachmann/-frau ab. Das modernisierte Berufsbild ist nötig, da es in der Milchwirtschaft viele technische Veränderungen und Entwicklungen gegeben hat. Neuer Schwerpunkt in diesem Beruf ist jetzt die Leittechnik zur Steuerung aller Schritte im Produktionsprozess.
19.02.2010
Langenscheidt-Verlag kürt Jugendwort des Jahres 2009
Und gewonnen hat die Wortschöpfung „hartzen“. Das Wort „hartzen“ setzen Jugendliche laut Verlagsübersetzung ein, wenn sie „arbeitslos abhängen“. Auf dem fünften Platz kam das Wort „Pisaopfer“.
19.02.2010
Tarifliche Vergütungen 2009 stark angestiegen
Trotz der Krise sind im Jahr 2009 die tariflichen Ausbildungsvergütungen durchschnittlich um 3,6 Prozent auf 666 Euro pro Monat angestiegen. Dies war der stärkste Anstieg seit vielen Jahren.
03.02.2010
Dienstzeugnis für Zivis
Ab 2010 erhalten Zivildienstleistende am Ende ihres Zivildienstes automatisch ein Dienstzeugnis – bisher musste es extra beantragt werden. Das Dienstzeugnis muss ganz ähnlich dem qualifizierten Ausbildungszeugnis aussagen zu Dauer und Inhalt des Dienstes und zu den erworbenen Kompetenzen enthalten. Außerdem werden wertende Aussagen über Leistung und Verhalten gemacht.
03.02.2010
Noch keinen Studienplatz?
Die Studienplätze für das Sommersemester 2010 sind bereits vergeben – jetzt beginnen die Nachrückverfahren. Sollten nach den Nachrückverfahren noch Plätze frei sein, können diese von den Hochschulen verlost werden. Eine Übersicht über freie Studienplätze findet man unter www.freie-studienplätze.de (ab 1. März 2010).
13.01.2010
Ausbildungsmarkt 2009: Wirtschaftskrise und demografischer Wandel
2009 wurden über 50.000 Lehrverträge weniger abgeschlossen, als noch 2008. Dies ist ein Rückgang um 8,2 Prozent, in Ostdeutschland sogar um 13 Prozent. Trotzdem haben Jugendliche gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz, da sich der demografische Wandel bemerkbar macht: Im Osten sank die Zahl der Haupt- und Realschulabgänger um über 13 Prozent und hat sich gegenüber 2001 inzwischen halbiert. Jugendliche in Ostdeutschland haben inzwischen bessere Chancen auf einen Ausbildungsplatz, als westdeutsche Jugendliche!
14.12.2009
Ab 2010 höhere Einkommensgrenze beim Kindergeld
Im Jahr 2010 wird die Einkommensgrenze beim Kindergeld von 7680 Euro auf 8004 Euro angehoben. Da auch Azubis bei der Einkommensberechnung auf jeden Fall die Werbekostenpauschale von 920 Euro absetzten können, dürfen sie ab 2010 jährlich 8924 Euro verdienen, ohne dass der Anspruch auf Kindergeld erlischt.
Alle Infos hier: Finanzielle Hilfen für Azubis
14.12.2009
IT-Berufe weiter vorn
Wer heute eine Ausbildung in einem IT-Beruf macht, hat hervorragende Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Dies ist das Ergebnis einer vom Bundesministerium für Forschung und Bildung in Auftrag gegebene Studie. Der Grund: 80 Prozent der kleineren und mittleren Unternehmen in der IT-Branche gehen von Wachstum um 2,5 Prozent jährlich und erhöhtem Fachkräftebedarf bis 2015 aus!
09.12.2009
Gute Chancen für Dolmetscher und Übersetzer
Firmen und Personen, die in der Sprachindustrie arbeiten sind von der Wirtschaftskrise weniger betroffen als andere. In der EU wird dieser Branche in den nächsten fünf Jahren eine hohe Wachstumsrate vorausgesagt: Dies ist das Ergebnis einer Studie im Auftrag der EU-Kommission. Wer sich also heute für eine Ausbildung zur Fremdsprachenassistentin oder zum Dolmetscher / Übersetzer entscheidet macht wahrscheinlich keinen Fehler!
08.12.2009
Mehr BAföG ab 2010
Ab 2010 soll das BaföG erhöht werden – so der PLan der neuen Bundesregierung. Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Derzeit wird jeder vierte Student gefördert, der BAföG-Höchstsatz liegt derzeit bei 648 Euro monatlich.
08.12.2009
Bewerbung: Persönliche Kontakte nutzen
Fast die Hälfte aller Betriebe nutzt bei der Suche nach Personal und Auszubildenden die privaten Kontakte der Angestellten. Dies ist das Ergebnis einer Studie des IAB. Bei sehr kleinen Betrieben sind es sogar über 50 Prozent, bei Großbetrieben etwas weniger als ein Drittel. Von daher sollten sich alle Ausbildungsplatzsuchenden in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis umhören. Was machen die Eltern von deinen Klassenkameraden und Freunden: Arbeitet jemand in einem Betrieb, der eine interessante Ausbildung anbietet? Wie sieht es mit dem Bekanntenkreis deiner Eltern, Tanten, Onkel usw. aus?
07.12.2009
Rekord bei den Studienanfängern
Im Jahr 2009 haben 423.600 junge Menschen ein Studium aufgenommen, also sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Dies bedeutet, dass 43,3 eines Altersjahrgangs ein Studium aufgenommen haben und entsprechend weniger eine Ausbildung. Quelle: Statistisches Bundesamt
06.12.2009
Studie: Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden
Das BiBB hat in einer repräsentativen Studie Auszubildende in Deutschland zu ihrer Ausbildungssituation befragt. Wichtige Ergebnisse der Studie waren: Die meisten Azubis wollen richtig mit anpacken und in betriebliche Abläufe eingebunden werden. Die Azubis sind dabei auch bereit Überstunden zu leisten und Verantwortung zu übernehmen. Im Gegenzug wünschen sie sich aber Anerkennung und Lob von Ausbildern und Kollegen für Ihre Leistung und soziale Integration. Allerdings sollte die Einbindung in betriebliche Arbeitsabläufe auch nicht Überhand nehmen: Viele Azubis bemängeln, dass sie unter starkem Zeit- und Leistungsdruck stehen, ihre Ausbildung nicht geordnet abläuft und es zum Beispiel kaum Gespräche über den Ausbildungsverlauf gibt. So erhielt die betriebliche Ausbildungsorganisation insgesamt nur die Durchschnittsnote 3,9. Mehr unter www.bibb.de
04.12.2009
349 duale Ausbildungsberufe
Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) hat das Verzeichnis „Anerkannte Ausbildungsberufe 2009“ veröffentlicht, in dem die 349 dualen Ausbildungsberufe, die in Deutschland zur Auswahl stehen kurz dargestellt werden. Für viele würde sich ein genauerer Blick lohnen: Nach wie vor entscheiden sich mehr als die Hälfte der jungen Frauen für nur zehn Berufe, bei den jungen Männern ist es ein Drittel. Mehr unter www.bibb.de
11.11.2009
Prüfungsergebnisse der IHK online!
Die Industrie- und Handelskammer hat eine bundesweit einheitliche Prüfungsstatistik online gestellt. Für alle 270 IHK-Berufe kann man sich in der Statistik anzeigen lassen, wie die Ergebnisse in in einem Prüfungsjahrgang ausgefallen sind – nach Region und bundesweit. So können z.B. Auszubildende und Betriebe sehen, wie gut ihre Prüfungsergebnisse im Vergleich sind. Um die Ergebnisse einzusehen geht man am besten auf die Seite der zuständigen Industrie- und Handelskammer…
06.11.2009
Fehlender Ausbildungsvertrag – hohe Geldbuße!
Ein Apotheker hatte wiederholt einen Auszubildenden beschäftigt, ohne der Landesapothekerkammer vor Ausbildungsbeginn den Ausbildungsvertrag vorzulegen. Im konkreten Fall beschäftigte der Apotheker die Auszubildende zur Pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten (PKA) bereits neun Monate ohne Vertrag, als er Apothekerkammer das Ausbildungsverhältnis bekannt wurde. Die Auszubildende hatte ihn mehrfach aufgefordert, ihr einen abgestempelten Ausbildungsvertrag auszuhändigen. Auch nach Aufforderung der Apothekerkammer legte der Apotheker den Vertrag nicht vor. Wegen seines wiederholten Verstoßes gegen das Berufsbildungsgesetz und seine Berufspflichten wurde der Apotheker jetzt vom Verwaltungsgericht Mainz zu einer Geldbuße von 7000 Euro verurteilt. (BG-H 3/09.MZ)
26.10.2009
Mehr Kindergeld ab 2010
Eine gute Nachricht für Azubis zum neuen Jahr: Ab 2010 wird das Kindergeld steigen, das Eltern erhalten solange ihre Kinder unter 25 Jahre alt und in Ausbildung sind. Für viele Azubis ist es ein Teil des Einkommens, da es ihnen von den Eltern ausgezahlt wird. Ab Januar 2010 gibt es für die ersten beiden Kinder 184 Euro, für das dritte Kind 190 Euro und ab dem vierten Kind monatlich 215 Euro.
29.09.2009
Viele unbesetzte Ausbildungsplätze
Die Situation ist etwas absurd: Viele Jugendliche sind auch in diesem Jahr bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz leer ausgegangen – gleichzeitig blieb jeder 10. Ausbildungsplatz unbesetzt. Woran liegt das? Eine Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung nennt unter anderem zwei Gründe: Zum einen haben die Betriebe oft zu hohe Erwartungen an die Bewerber oder aber die Jugendlichen haben andere Wunschberufe, als die angebotenen. Betrieben, die wirklich einen Azubi einstellen wollen empfiehlt das BiBB, die Stellen kontinuierlich und frühzeitig auszuschreiben. Eine guter Weg,