Berufsvorbereitende Maßnahmen (BvB)

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Institut für Bildungscoaching

Berufsvorbereitende Maßnahmen (BvB)


Seit vielen Jahren gibt es weniger Ausbildungsplätze als Bewerber. Trotz des Ausbildungspaktes ändert/verbessert sich die Situation nur langsam. Dies führt dazu, dass viele Jugendliche nicht gleich nach der Schule einen Ausbildungsplatz im gewünschten Beruf finden. Besonders schlecht sind deine Chancen leider, wenn du keinen Schulabschluss hast oder auch nur einen Hauptschulabschluss. Denn in der Regel bekommen die Bewerber mit höherem Schulabschluss leichter einen Ausbildungsplatz.

Außerdem beklagen sich Arbeitgeber seit vielen Jahren darüber, dass die Jugendlichen nicht „ausbildungsreif“ sind, wenn sie von der Schule kommen. Der Begriff „Ausbildungsreife“ ist natürlich sehr schwammig: Mit Ausbildungsreife ist gemeint, dass es entweder an einem angemessenen Sozialverhalten fehlt, oder dass bestimmte schulische Qualifikationen, wie z.B. deutsche Sprachkenntnisse oder die Grundrechenarten nicht vorhanden sind. Ob das stimmt ist die Frage. Es ist auf jeden Fall so, dass die Arbeitgeber bereits in den 50er Jahren den angehenden Azubis dieselben Vorwürfe gemacht haben.

Hier setzen berufsvorbereitende Maßnahmen (BvB) an. Es geht darum, dass du deine Wartezeit sinnvoll nutzen und deine Qualifikationen erhöhen kannst. Du kannst dich während einer BvB entweder allgemein oder in einem bestimmten Bereich qualifizieren. In manchen berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen kannst du auch einen Schulabschluss nachholen, in der Regel den Hauptschulabschluss oder den qualifizierenden Hauptschulabschluss (Quali). Außerdem geht es in berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen oft um das Thema Berufswahl. Viele Schulabgänger wissen eigentlich gar nicht so genau, was sie werden sollen. In der berufsvorbereitenden Maßnahmen kannst du Praktika absolvieren und unterschiedliche Berufe kennen lernen und so vielleicht den richtigen Ausbildungsberuf finden.

Und berufsvorbereitende Maßnahmen haben noch einen weiteren Sinn:
Viele Schulabgänger sind nach dem erfüllen der allgemeinen Schulpflicht noch berufsschulpflichtig. Die Schulpflicht ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt. Wenn du keinen Ausbildungsplatz findest, musst deine Schulpflicht anders erfüllen. Wenn du eine berufsvorbereitende Maßnahme besuchst, leistest du auch gleichzeitig deine Schulpflicht ab.

Es gibt viele unterschiedliche berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen. Die beiden bekanntesten sind wohl die Einstiegsqualifizierung (EQJ) und das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ). Informationen über Angebote bekommst du beim Arbeitsamt vor Ort. Ein Berufsberater der Arbeitsagentur kann dir verschiedene Angebote machen. Die Agentur für Arbeit trägt in der Regel auch die Kosten für die berufsvorbereitende Maßnahme.

Allerdings nicht beim Berufsvorbereitungsjahr (BVJ): Das wird von den Berufsschulen direkt angeboten und finanziert.

Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach für Fachkräfte

Einstiegsqualifizierung (EQJ)

Wenn du eine Einstiegsqualifizierung machst, arbeitest du praktisch im Betrieb mit und bekommst bestimmte Tätigkeiten beigebracht.

Wenn du zum Beispiel eine Einstiegsqualifizierung EQJ im Bereich Metall machst, arbeitest du in einem Betrieb und besuchst (falls du noch berufsschulpflichtig bist) an einem Tag die Woche die Berufsschule. Im Betrieb lernst du ganz konkrete Sachen und kannst dein Talent und deine Motivation unter Beweis stellen. Wenn alles gut läuft, wirst du danach in eine Ausbildung übernommen und erhältst einen regulären Ausbildungsplatz in deinem Beruf!
Mehr Informationen gibt es auf unserer Seite zur Einstiegsqualifizierung EQJ.

Weiterbildung zum Bewerbungscoach

Berufsvorbereitungsjahr (BVJ)

Wenn du ein Berufsvorbereitungsjahr BVJ machst, besuchst du ein weiteres Jahr die Schule und wirst in unterschiedlichen Bereichen unterstützt: Es geht auf jeden Fall um das Thema Berufswahl und Berufsorientierung: Welcher Beruf ist der richtige für dich? Du kannst außerdem einen Schulabschluss nachholen und schulische Lücken schließen.
Mehr Informationen gibt es auf unserer Seite zum Berufsvorbereitungsjahr (BVJ).

Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung (BaE)

Wenn du bereits an einer Berufsvorbereitenden Maßnahme teilgenommen hast und es mit dem Ausbildungsplatz immer noch nicht klappt kannst du vielleicht eine Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung (BaE) absolvieren und so zu deinem beruflichen Abschluss kommen.

Weiterbildung zum/zur Trainer/in für Berufsorientierung

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