Bundesinitiative für Studienabbrecher

Auch 2016 immer weniger Auszubildende
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Ausbildung im Zeitalter der Digitalisierung
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Knapp 28 Prozent der deutschen Bachelorstudentinnen und -studenten brechen ihr Studium vorzeitig ab. Angesichts dieser hohen Quote will das Bundesbildungsministerium den Einstieg von Studienabbrechern in die Duale Berufsausbildung fördern. Die entsprechende Initiative startete im Mai 2014 und läuft noch bis Ende 2018.

Ein Ansatz ist der Ausbau an Informationsangeboten, welche vor allem Alternativen zum Studium aufzeigen sollen. Mit einer neu angelegten Online-Plattform sollen seit 2016 neben Studienabbrechern auch Jugendliche angesprochen werden, die an einer akademischen Laufbahn zweifeln. Daneben werden dauerhafte Beratungsangebote an zentralen Universitätsstandorten gefördert. Ein Beispiel sind die so genannten „Leuchtturmprojekte“ in Hessen, Hamburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen.

Ein weiteres Standbein der Initiative ist die Vermittlung von Studienabbrecherinnen und -abbrechern an kleine und mittelgroße Betriebe. Bundesweite Projekte im Rahmen des Programms JOBSTARTER plus etwa sollen dem wachsenden Fachkräftemangel entgegenwirken.

Vorteile für einen Wechsel von Studienabbrechern zur beruflichen Ausbildung werden vor allem in der Anrechnung von Studienleistungen gesehen. Bleibt ein/e Bewerber/in in einem ähnlichen Fachbereich, können im Studium erbrachte Vorqualifikationen zu einer Verkürzung der Ausbildungsdauer sowie zu günstigere Prüfungsbedingungen und verbesserten Weiterbildungsmöglichkeiten führen.

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